Dröschkau
Dröschkau liegt direkt am Elberadweg.
Ersterwähnung 1119 als Tressgovve
(altsorbisch Treskowo = Ort, wo es kracht und knistert)
ehemals herrschaftliches Rittergut, wo Friedrich Anton Freiherr von Heynitz lebte;
Einige Kilometer entfernt befinden sich das Dröschkauer Forsthaus, die ehemalige Sommerresidenz des Freiherrn und in unmittelbarer Nähe die Familiengruft.
Geprägt von der Elbe, ihrem Verlauf und ihren jahreszeitlichen Veränderungen, liegt Dröschkau am linken Rand des sächsischen Elbtals. Das im Jahre 1119 erstmals als Tressgovve erwähnte Einzelgut und heutige Dorf erhebt sich auf einer sandigen, erhöhten Etage zwischen Riesa und Torgau. Einige Kilometer westlich führt die Bundesstraße 182 vorüber, die von den Einwohnern über Nebenstraßen erreicht wird. Veränderungen im Namen führten bereits im Jahre 1791 zur jetzigen Schreibweise Dröschkaus.
Die Gemarkung ist 619 Hektar groß und wurde in einer Blockflur angelegt. Dabei handelt es sich um die älteste Form der Flurteilung. Das Freiland wird dabei in verschieden große Blöcke aufgeteilt. Die Blockflur war die typische Landaufteilungsform für Gutshöfe.
Nach 1945 unterlag das Rittergut der Entwicklung der ostdeutschen Landwirtschaft.
Dröschkau war ein Ortsteil der Gemeinde Liebersee. Die Eingliederung der Gemeinde Liebersee mit ihren Ortsteilen Ammelgoßwitz und Dröschkau in die Stadt Belgern erfolgte zum 01. März 1994. Seit dem 1. Januar 2013 ist Dröschkau ein Ortsteil der Stadt Belgern-Schildau.